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Allgemeine Zeitschrift für Philosophie: Das Projekt der Philosophie - Heft 35.3/2010
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Allgemeine Zeitschrift für Philosophie: Das Projekt der Philosophie - Heft 35.3/2010
Was ist Philosophie? – Eine unter Philosophen eher gefürchtete Frage, vor allem, wenn Laien eine Antwort wünschen. Die Frage zwingt dazu, vermeintlich professionelle Argumentationen zu ersetzen durch einen kritischen Blick auf ein Gesamtprojekt, das den Fachdiskussionen erst ihren Sinn gibt. Angeregt durch einen Vortrag von Holm Tetens hat die Allgemeine Zeitschrift für Philosophie namhafte Vertreter des Fachs nach ihrem Verständnis des Projekts der Philosophie gefragt. Dabei kann es nicht darum gehen, die notorisch uneinige, vom Streit geradezu lebende Zunft auf einen Minimalkonsens verpflichten zu wollen. Antworten dürfen (und werden) also umstritten sein. Das gilt sogar dort, wo sie eigentlich Selbstverständliches sagen, etwa dass das Hauptgeschäft der Philosophie nicht in irgendwelchen 'Beweisen' oder 'Widerlegungen' philosophischer Thesen, Positionen und Weltanschauungen liegt, sondern darin, selbst-verständliche Voraussetzungen menschlichen Wissens, Handelns und Lebens in gewissen Stufen der Relevanz so explizit zu ordnen, dass es auch der gebildete Laie die Bedeutsamkeit dieser Ordnungsversuche versteht. - Holm Tetens / Pirmin Stekeler-Weithofer: Editorial - Holm Tetens: Existenzphilosphie als Metaphilosophie. Versuch, die kontroverse Pluralität der Philosophie zu erklären - Hermann Lübbe: Über 'Philosophie' - Pirmin Stekeler-Weithofer: Explikation von Praxisformen - Günther Figal: Die phänomenologisch-hermeneutische Möglichkeit der Philosophie - Hans Julius Schneider: Arbeit oder Leerlauf? Die bleibende Aktualität der Sprachphilosophie - Tilman Borsche: Das Projekt einer ersten Philosophie.
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