Über die Unentrinnbarkeit der Metaphysik. Johann Georg Hamanns Kant-Kritik - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 44.1

Über die Unentrinnbarkeit der Metaphysik. Johann Georg Hamanns Kant-Kritik - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 44.1

von: Tina Röck, Andreas Hetzel, Eva Schürmann, Harald Schwaetzer

frommann-holzboog Verlag AZP, 2019

ISBN: 9104401203000 , 18 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 18,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Über die Unentrinnbarkeit der Metaphysik. Johann Georg Hamanns Kant-Kritik - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 44.1


 

Obwohl Kant oft als der Philosoph erachtet wird, der das Ende der dogmatischen Metaphysik eingeleitet hat, ist die Sachlage nicht ganz so eindeutig. Zum einen ist bei dieser Analyse zu bedenken, dass Kant selbst ein großes Interesse an der Metaphysik hatte, insofern sie nicht dogmatisch war – Kant selbst verstand seine Kritik lediglich als Erneuerung der Metaphysik. Zum anderen ist die Kritik der reinen Vernunft selbst ein Resultat bestimmter metaphysisch-dogmatischer Vorentscheidungen. Mit Hilfe von Georg Friedrich Hamanns Kritik an der Kritik werde ich im Folgenden nicht nur aufzeigen, wie viel traditionelle und dogmatische Metaphysik noch in den Überlegungen der Kritik steckt, sondern auch dafür argumentieren, dass eine solche Beeinflussung durch metaphysische Vorentscheidungen unausweichlich ist – selbst für solch einen scharfen Kritiker des metaphysischen Dogmatismus, wie Kant es war. Zugleich dient dieser Text als eine kleine Hinführung zum Denken Hamanns, einem Vordenker der Romantik, des Körperlichen und des Konkreten.