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Die analgetische Potenz der psychoanalytischen Situation - Jahrbuch der Psychoanalyse 75 (Leib und Seele)
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Die analgetische Potenz der psychoanalytischen Situation - Jahrbuch der Psychoanalyse 75 (Leib und Seele)
Während von der Schmerzlichkeit des psychoanalytischen Prozesses häufig die Rede ist, findet die analgetische Wirkung der psychoanalytischen Situation bisher wenig Beachtung. Auf dem Boden der Metapsychologie und Ätiologie des seelischen und körperlichen Schmerzes wird anhand eines Behandlungsverlaufs herausgearbeitet, wie das traumatisierte Subjekt in seinem beschädigten Körper und seelischen Gekränktsein nach regenerativen Wegen sucht, an seiner prätraumatischen narzisstischen Intaktheit anzuknüpfen. Aufgrund ihrer phantasie- und traumstimulierenden Wirkung kommt der analytischen Situation eine bedeutsame psychoprothetische Funktion zu, welche destruktive Schmerzwirkungen eingrenzt und der Herausbildung chronischer Schmerzen entgegenwirkt. Erkenntnisse aus der Phantomschmerz- und Plazebo-Forschung können dem Psychoanalytiker bei der Behandlung persistierender Schmerzstörungen nützliche Orientierung geben.
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