Die endliche und die unendliche Analyse – 50 Jahre danach - Jahrbuch der Psychoanalyse 20

von: Isidoro Berenstein, Hermann Beland, Friedrich-Wilhelm Eickhoff, Wolfgang Loch, Edeltrud Meistermann-

frommann-holzboog Verlag Jahrbuch der Psychoanalyse, 1987

ISBN: 0009410020202 , 31 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 18,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Die endliche und die unendliche Analyse – 50 Jahre danach - Jahrbuch der Psychoanalyse 20


 

Diese Arbeit befaßt sich mit dem Aufsatz ›Die endliche und die unendliche Analyse‹, einem Text mit Vermächtnischarakter für die Psychoanalyse. Sie versucht, die Ähnlichkeiten und Unterschiede zwischen heute und vor 50 Jahren herauszustellen. Ausgangspunkt ist eine Betrachtung der Lebensumstände Freuds im Jahre 1937, seiner persönlichen Situation und seiner Beziehungen zur psychoanalytischen Bewegung, insbesondere zu Ferenczi. Danach wird das soziale und politische Umfeld zur Zeit der Entstehung des Aufsatzes behandelt. Es folgt eine Übersicht über einige Aussagen in den 8 Abschnitten des Freudschen Textes, verbunden mit einigen Überlegungen zu ihrer heutigen Bedeutung. In einer Reihe terminologischer Klarstellungen werden einige partielle Äquivalente des Begriffspaares »endlich - unendlich« diskutiert, nämlich: »endlich - endlos«, »durcharbeitungsfähig - nicht durcharbeitungsfähig«, »sagbar - unsagbar«, »vollständig - unvollständig«, »möglich - unmöglich«. Es wird erörtert, ob diese Kategorien auf die Übertragung oder auch auf die Selbstanalyse anwendbar sind. Ein eigener Abschnitt ist den neuen Bedingungen der psychoanalytischen Praxis in Situationen des sozialen Traumas gewidmet, die zwar nicht zum Abbruch der Analyse führen müssen, aber die Frage der möglichen und unmöglichen Analyse aufwerfen. Schließlich wird der Versuch einer vorläufigen Definition der Voraussetzungen unternommen, unter denen die Analyse als endlich und unendlich verstanden werden kann.