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Performance. Zur Begriffsentwicklung, Konzeptgeschichte und zum Erklärungs- und Gebrauchswert in der Psychoanalyse - "Jahrbuch der Psychoanalyse 66 (Szene – Verwicklung – Performance)"
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Performance. Zur Begriffsentwicklung, Konzeptgeschichte und zum Erklärungs- und Gebrauchswert in der Psychoanalyse - "Jahrbuch der Psychoanalyse 66 (Szene – Verwicklung – Performance)"
Der seit 2006 im deutschen psychoanalytischen Sprachraum neue Begriff Performance/Performanz wird in einer ausführlichen klinischen Sequenz illustriert, definiert, psychoanalytisch untersucht und konzeptualisiert. An der gleichen klinischen Sequenz entlang wird Performance differentialdiagnostisch verglichen mit englischsprachigen Begriffen und klinischen Konzepten wie Acting in, Acting out, Intersubjectivity, Role responsiveness, Countertransference enactment, Counterenactments, Interpretive attitude, Play und Enactment. Ferner wird die Beziehung von Performance hergestellt zu deutschsprachigen Begriffen und klinischen Konzepten wie Kommunikation und Inszenierung unbewußter Regungen, Inszenierung der frühkindlichen Neurose in der Form von Handlungen, Inszenierung der archaischen Matrix des Ödipuskomplexes, szenisches Verstehen, Handlungsdialog, Handlungssprache und Handlungssubstitution für verbale Kommunikation. Begriffsentwicklung, Konzeptgeschichte und Kommunikations-, Erklärungs- und Gebrauchswert von Performance werden diversifiziert für die deutlich erweiterten Behandlungsspektren von und für therapeutische Fortschritte bei vordem unbehandelbaren Pathologien.
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