Winnicott im Übergang zwischen Freud und Melanie Klein - "Jahrbuch der Psychoanalyse 58 (Neu- und Wiederentdeckungen zu Freud)"

von: André Green, Claudia Frank; Ludger M. Hermanns; Elfriede Löchel

frommann-holzboog Verlag Jahrbuch der Psychoanalyse, 2009

ISBN: 0009410058205 , 25 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 18,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Winnicott im Übergang zwischen Freud und Melanie Klein - "Jahrbuch der Psychoanalyse 58 (Neu- und Wiederentdeckungen zu Freud)"


 

A. Green ergänzt in dieser Abhandlung seine bisherigen tiefgreifenden Arbeiten über das Werk Winnicotts. Hier wird eine stringente Analyse der herausragenden unabhängigen Position Winnicotts zwischen Freud und Melanie Klein unter besonderer Berücksichtigung der Übereinstimmung/Nicht-Übereinstimmung ihrer jeweiligen triebtheoretischen wie metapsychologischen Annahmen vorgestellt. Winnicott hat wesentliche Beiträge zur psychoanalytischen Theorie geliefert, insbesondere seine Konzeption des Spieles und der Übergangsobjekte zwischen Innen- und Außenwelt; sie hat zur Konzeptualisierung intrapsychischer Übergangsprozesse z.B. zwischen einzelnen Instanzen und zur Ausarbeitung der Drittheit (thirdness) angeregt. Winnicotts intuitive Einsicht in negative Prozesse ist für A. Green die Grundlage für seine Konzeption und Ausarbeitung des Negativen. Winnicotts mangelnde Berücksichtigung destruktiver Prozesse wird auf dem Hintergrund der Controversies, seiner Auseinandersetzung mit Melanie Klein wie deren Anhängern, wie in seiner Einschätzung der Abweichungen von Masud Khan hervorgehoben. Die erbarmungslose Liebe reicht nicht aus, um Destruktivität zu erklären.