Die Ausbreitung des Berliner Modells der Analytikerausbildung. Eine Skizze der Internationalen Unterrichtskommission 1925–1938 - "Jahrbuch der Psychoanalyse 57 (Psychoanalyse aus Berlin 1920–1933 – Transfer und Emigration )"

von: Michael Schröter, Claudia Frank; Ludger M. Hermanns; Elfriede Löchel

frommann-holzboog Verlag Jahrbuch der Psychoanalyse, 2008

ISBN: 0009410057208 , 26 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 18,00 EUR

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Die Ausbreitung des Berliner Modells der Analytikerausbildung. Eine Skizze der Internationalen Unterrichtskommission 1925–1938 - "Jahrbuch der Psychoanalyse 57 (Psychoanalyse aus Berlin 1920–1933 – Transfer und Emigration )"


 

Der Beitrag skizziert die Geschichte der Internationalen Unterrichtskommission. 1925 geschaffen, um das Berliner System der Analytikerausbildung mit seiner dreiteiligen Struktur und der exklusiven Zuständigkeit des Unterrichtsausschusses in Ausbildungsdingen allgemein durchzusetzen, erlebte die Kommission einige Stürme (Laienanalyse), kam scheinbar wieder zu Ruhe, als 1932 Ausbildungsrichtlinien für die IPV verabschiedet wurden, mußte aber unter dem anhaltenden Widerstand aus Amerika 1936 auf jede Gesetzgebungs- und Kontrollbefugnis verzichten und sich in ein Forum des Erfahrungsaustauschs umwandeln, bevor sie 1938 vollends gelähmt wurde, als die amerikanische Psychoanalyse ihre Unabhängigkeit von der IPV erklärte. Das Berliner Ausbildungssystem verbreitete sich gleichwohl, aber auf anderen Wegen.