Gebrauch und Mißbrauch von Gegenübertragung - Jahrbuch der Psychoanalyse 56

von: Hanna Segal, Claudia Frank; Ludger M. Hermanns; Helmut Hinz

frommann-holzboog Verlag Jahrbuch der Psychoanalyse, 2008

ISBN: 0009410056201 , 13 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 18,00 EUR

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Gebrauch und Mißbrauch von Gegenübertragung - Jahrbuch der Psychoanalyse 56


 

Ziel dieser Arbeit ist es, die nützliche, aber auch die potentiell abträgliche Verwendung der Gegenübertragung in der klinischen Situation mit dem Patienten zu untersuchen und zu konzeptualisieren. Grundlage für das Verständnis der überwiegend unbewußten Gegenübertragung in der komplexen Übertragungs-Gegenübertragungssituation ist die projektive Identifizierung, wie sie Bion in ihren verschiedenen Funktionen beschrieben hat. Die Autorin geht hierbei von einer bestimmten Gegenübertragungsdisposition des Analytikers aus, die es ihm ermöglicht, zum einen empfänglich für die Projektionen des Patienten zu sein und zum anderen diese Interaktion zu beobachten, zu bedenken und zu deuten. Klinische Beispiele führen vor Augen, wie sehr die Gegenübertragung in diesem Sinn als Schlüssel zum Verstehen des Patienten dienen kann, wie sehr sie andererseits aber auch in die Irre führen kann, wenn sie nicht durch die Beobachtung des Materials und der Gefühle des Patienten abgestützt wird.