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Trauma und Versöhnung. Über die Grenzen der Analysierbarkeit - Jahrbuch der Psychoanalyse 55
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Trauma und Versöhnung. Über die Grenzen der Analysierbarkeit - Jahrbuch der Psychoanalyse 55
Diese Arbeit befaßt sich mit dem Schicksal von Menschen, die in ihrem Leben seit frühester Kindheit psychische Traumatisierungen erlitten haben. Deren Kumulation führt bei diesen prädisponierten Patienten zum Zusammenbruch der bis dahin gültigen charakterneurotischen Abwehr. Infolgedessen geraten sie in einen Zustand von »dépression essentielle« (Pierre Marty), von leerer Depression, isoliert und unversöhnlich ihrer Umwelt gegenüber. Der Autor erörtert seine psychosomatischen Thesen, die sich an die Pariser Schule von Pierre Marty anlehnen. Zur Behandlung solcher Patienten beschreibt er sein analytisch-psychosomatisches Stationsmodell, dessen Herzstück das Therapeutenteam darstellt. Ferner stellt es eine ambulante Variante seines stationären Settings für die Behandlung von traumatisierten Patienten dar. Sie baut auf Episodenarbeit und sukzessiver Konstruktion der Lebensgeschichte auf. Der Autor setzt die fiktive Erzählung zur Vermittlung seiner Hypothesen ein. Der Heilungsprozeß beginnt mit der Anerkennung des »Schlimmen« (Samuel Beckett). Das Ziel ist die Versöhnung des Patienten mit sich selbst und seinen Objekten, die sich zuerst in der eigenen inneren Welt des Therapeuten vollziehen muß.
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