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Die ewige Wiederkehr des Gleichen. Aspekte einer Perversion - "Jahrbuch der Psychoanalyse 46 ›Perverse Elemente in der Übertragung‹ "
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Die ewige Wiederkehr des Gleichen. Aspekte einer Perversion - "Jahrbuch der Psychoanalyse 46 ›Perverse Elemente in der Übertragung‹ "
Der Autor berichtet aus der psychoanalytischen Behandlung eines Patienten, dessen Leben von einer perversen Phantasie bestimmt wird. Er stellt dar, wie es in der Behandlung zu perversen sadomasochistischen Kollusionen kommt, die drohen, die Perversion zu festigen. Der Therapeut wird auf diese Weise zu einem archaischen Objekt des Patienten, ohne es zu wissen. Es kann gezeigt werden, daß die Manifestation der Perversion in der Übertragung es dem Patienten ermöglicht, die Wahrnehmung der Getrenntheit von den primären Objekten bzw. dem Analytiker zu vermeiden, sowie die Wahrnehmung von Schuld. Der Patient tut das, indem er den ihn ausschließenden Verkehr der Eltern stört, z.B. dadurch, daß er sich selbst dem Vater Analytiker als reduziertes mütterliches Objekt anbietet. Jede Deutung, die den Patienten berührt, führt zu erneuter Einrichtung der Perversion in der Übertragung. Er versucht so, die seelische Erschütterung aufzuheben, in die die Deutung ihn gebracht hatte. Veränderungen in perversen Patienten zu bewirken, erscheint deshalb oft unmöglich, da die immer wieder neu eingerichtete perverse Beziehung vor einem Zusammenbruch schützt.
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