Der manifeste Traumtext. Sein Sinn und seine (Be)deutung - Jahrbuch der Psychoanalyse 42

von: Hermann Argelander, Friedrich-Wilhelm Eickhoff

frommann-holzboog Verlag Jahrbuch der Psychoanalyse, 2000

ISBN: 0009410042208 , 39 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 18,00 EUR

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Der manifeste Traumtext. Sein Sinn und seine (Be)deutung - Jahrbuch der Psychoanalyse 42


 

Zwei Traumtexte aus „Doras" Analyse bei Freud werden mit Hilfe der Textverknüpfungsmethode (Argelander 1991) untersucht. Der methodische Zugang erfolgt über die Erstellung von Sinnversionen und die Auflösung von Widersprüchen durch Einsetzen von Erklärungen, um einen sinnvollen Text zu erarbeiten. Das Material für diese Aufarbeitung stammt aus Doras Einfällen, den Tagesresten und dem Wissen, das uns Freud durch seine Darstellung vermittelt hat. Das Ziel der Untersuchung ist, den Zusammenhang zwischen dem Traumtext (manifester Trauminhalt) und der hinter ihm liegenden Gedankenwelt zu erforschen. Die Untersuchung zeigt, daß der Sinn eines Traumtextes nicht aus seiner Darstellungsform abzulesen ist, sondern sich erst aus seinen latenten Traumgedanken erschließen läßt. Sie zeigt ferner, daß der manifeste Traumtext eine Form der Zusammenfassung vielschichtiger Erlebnisse zu einem Geschehensablauf ist, der durch die bekannte Traumarbeit geschaffen wird. Das zentrale Thema bleibt letztlich die weitere Auseinandersetzung mit den Begriffen „Sinn" und „Verstehen".