Gedanken über die Gemeinsamkeiten von moderner Kunst und Psychoanalyse. Irrationalität und neue Innerlichkeit - Jahrbuch der Psychoanalyse 39

von: Jochen Stork, Friedrich-Wilhelm Eickhoff; Hermann Beland; Ilse Grubrich-Simitis; Ludger M. Hermanns;

frommann-holzboog Verlag Jahrbuch der Psychoanalyse, 1998

ISBN: 0009410039208 , 44 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 18,00 EUR

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Gedanken über die Gemeinsamkeiten von moderner Kunst und Psychoanalyse. Irrationalität und neue Innerlichkeit - Jahrbuch der Psychoanalyse 39


 

Die Arbeit versucht darzulegen, daß dieses zu Ende gehende Jahrhundert in der modernen Kunst und der Psychoanalyse zwei mächtige Bewegungen hervorgebracht hat, die das Leben auf der Welt grundsätzlich verändern und eine neue Geisteshaltung, den Menschen zu begreifen, geschaffen haben. Sie beginnt mit einem geschichtlichen Exkurs in die Zeit Ende des letzten und Anfang dieses Jahrhunderts, der Zeit der Entdeckung von moderner Kunst und Psychoanalyse, in der die Untergangsvisionen eine große Bedeutung erlangt hatten und sich eine trügerische Suche nach Harmonie breit machte. Gemeinsam mit der modernen Kunst war es die Psychoanalyse, die an den »Schlaf der Welt« rührten, wie es Freud mit Hebbels Zitat ausgedrückt hat, und die das Unbewußte und mit ihm das Irrationale des Menschen und überhaupt die Irrationalität aus der Unbegreiflichkeit befreit haben. Mit ihr wurde die Öffnung zu einer neuen Innerlichkeit möglich, die verstanden wird als ein grundsätzliches und unaufhörliches Infragestellen alles Selbstverständlichen und Vertrauten.