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Sexualität in »Wording« und »Telling« - Jahrbuch der Psychoanalyse 38
Aufgrund der Besonderheit der psychoanalytischen Situation, angefangen bei der physischen Präsenz, der liegenden Position des Patienten, über eine Methodologie, die das Loslösen der Gedanken in der freien Assoziation bevorzugt, bis zu den verschiedenen Arten der analytischen Intervention von angedeuteter Unterstützung bis hin zur direkten Deutung, bietet sich die Sexualität der Psyche-Soma des Patienten als eine Art Körper dar. Das Unbewußte des Patienten begreift die spezifische Anziehungskraft, die das sexuelle und aggressive Leben auf unterschiedliche Weise inspiriert. Als guter Behälter (container) für die anhaltende Wandlungsfähigkeit - die dem Trieb eigen ist - werden sich die Verführungen dieses Körpers nicht auf die unberechenbare Abfuhr der Erregung um ihrer selbst willen richten, sondern auf die Lust, sexuelle Energie in bedeutungsvolles Handeln zu transformieren. Vielleicht stellt das »Aha«, das zwischen Analytiker und Patient hin- und herwechselt, eine für diese Liebesbeziehung typische »jouissance« dar.
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