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Das Gesicht des Psychoanalytikers - Jahrbuch der Psychoanalyse 32
Ich habe versucht, die zentrale Bedeutung des Gesichts für den kognitivaffektiven Austausch im psychoanalytischen Dialog herauszuarbeiten. Neuere Erkenntnisse aus der Säuglingsforschung und der Mutter-Kind-Interaktions-Beobachtung legen Analogien zwischen der psychoanalytischen Situation und frühen Kindheitserfahrungen nahe, zwischen denen eine unbewußte Kontinuität besteht. Das Gesicht kann uns als Medium für die subtile Beobachtung affektiver Vorgänge dienen, die Vergangenheitsspuren und Gegenwartsdynamik miteinander verbinden. Trennungs-und Identifikationsprozesse mit libidinösen und aggressiven Vorzeichen spielen eine zentrale Rolle. Analytiker und Analysand tragen dazu gleichermaßen bei.
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