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Das Technische der menschlichen Lebensform. Über die Tücken begrifflicher Leitdifferenzen - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 41.2
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Das Technische der menschlichen Lebensform. Über die Tücken begrifflicher Leitdifferenzen - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 41.2
Die Grenzen zwischen dem Technischen und dem Lebendigen sind theoretisch umso schwieriger zu ziehen, je mehr sie lebenspraktisch unterwandert werden. Die Vernetzung der menschlichen Lebensform mit technischen Strukturen und Bedingungen ist derart fortgeschritten, dass die Gegensätze nur in praktischer Durchdringung vorkommen. Wo das Natürliche endet und wo das Technische beginnt, ist keine Frage ontologisch getrennter Seinssphären und nicht mehr mit hypostasierenden Vokabularen zu beschreiben. Im Rekurs auf Klassiker der Technikphilosophie stellt mein Beitrag die prinzipiellen Ambivalenzen des Technischen dar, welche genauer zu analysieren sind, wenn man das Ursprungsimago einer technik-freien Zone verabschiedet, um stattdessen die Prozessdynamiken zwischen dem Natürlichen und dem Künstlichen zu erforschen. Dafür können die begrifflichen Leitunterscheidungen freilich nicht ganz aufgegeben werden.
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