Paul Ricœur und die Theorie der narrativen Identität - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 38.3

Paul Ricœur und die Theorie der narrativen Identität - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 38.3

von: László Tengelyi, Theo Kobusch, Andris Breitling, Tilman Borsche

frommann-holzboog Verlag AZP, 2013

ISBN: 9103803205000 , 17 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 17,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Paul Ricœur und die Theorie der narrativen Identität - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 38.3


 

Die Theorie der narrativen Identität wurde – nach einer langen Vorgeschichte – in den 1980er Jahren von Alasdair MacIntyre, Paul Ricoeur, Charles Taylor, David Carr und anderen philosophisch ausgearbeitet. Im vorliegenden Aufsatz wird ein Versuch unternommen, die Rezeptionsgeschichte dieser Theorie in der Philosophie der letzten beiden Jahrzehnte zusammenfassend darzustellen. Es wird nicht nur behauptet, dass die narrative Auffassung vom Selbst – besonders mit dem Werk von Marya Schechtman – auch in der analytischen Philosophie zu einem gewissen Durchbruch gelangte, sondern es wird ebenfalls gezeigt, wie sie Gegenstand grundlegender Einwände wurde und zu höchst aufschlussreichen Auseinandersetzungen führte. Die These, die dabei verfochten wird, besagt, dass der heute erreichte Stand der Diskussion über die Theorie der narrativen Identität der ursprünglich von Paul Ricoeur ausgearbeiteten Fassung dieser Theorie eine neue Aktualität verleiht.