Wir sind biologische Lebewesen – einige Folgeprobleme einer auf den ersten Blick eingängigen These - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 36.2

Wir sind biologische Lebewesen – einige Folgeprobleme einer auf den ersten Blick eingängigen These - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 36.2

von: Gerson Reuter, Tilman Borsche

frommann-holzboog Verlag AZP, 2011

ISBN: 9103602204000 , 21 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 21,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Wir sind biologische Lebewesen – einige Folgeprobleme einer auf den ersten Blick eingängigen These - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 36.2


 

Ansgar Beckermann vertritt in seinem Buch Gehirn, Ich, Freiheit die These, dass wir biologische Lebewesen sind. Präsentiert wird sie mit dem Unterton, damit nur etwas im Grunde wenig Aufregendes und Strittiges zu behaupten. Genauer besehen, handelt man sich mit ihr allerdings jede Menge Folgeprobleme ein. Diese werden sichtbar, wenn man fragt, was biologische Lebewesen genauer sind und welche transtemporalen Identitätsbedingungen sie haben. Erst wenn man mit der These, wir seien biologische Lebewesen, auf diese Weise wirklich ernst macht, wird deutlich, mit welchen Kosten sie verbunden ist. Damit möchte ich jedoch nicht gegen diese These argumentieren. Zuerst einmal soll sie dadurch an Kontur gewinnen. Dann werden die Kosten dieser These aber auch nicht lediglich vermerkt. Letztendlich sollen die Überlegungen vielmehr zu ihrer Verteidigung beitragen. Denn die Behauptung, dass wir biologische Lebewesen sind, mag zwar theoretische Probleme erzeugen, aber sie ist aller Voraussicht nach wahr