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Arbeit oder Leerlauf? Die bleibende Aktualität der Sprachphilosophie - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 35.3: Das Projekt der Philosophie
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Arbeit oder Leerlauf? Die bleibende Aktualität der Sprachphilosophie - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 35.3: Das Projekt der Philosophie
Der Aufsatz bemüht sich zu zeigen, dass auch in Zukunft eine Reflexion auf die Sprache für eine erkenntniskritisch orientierte Philosophie notwendig sein wird, schon deshalb, weil der Fortschritt der Wissenschaften und die gesellschaftlichen Veränderungen uns immer erneut vor die Aufgabe stellen, Sinn von Unsinn zu unterscheiden, d.h. Fälle, in denen die Sprache arbeitet, von Fällen, in denen sie leerläuft oder ‚feiert‘. Dies wurde in letzter Zeit besonders bei den Folgerungen sichtbar, die manche Experten aus der Hirnforschung für die Rechtsprechung ziehen wollten. Im Einzelnen wird gezeigt, wie eine am späten Wittgenstein orientierte Sprachphilosophie zwischen den Illusionen einer formalsprachlichen Festlegung des Bereichs des Sinnvollen (axiomatische Theorie der Bedeutung) und eines unkritischen Quietismus ('die Philosophie lässt alles, wie es ist', eine Reflexion auf die Sprache hat keine erkenntnistheoretische Funktion) hindurch steuern kann.
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