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Warum Macht eine immanent soziale Angelegenheit ist. Eine notwendige Gegenrede - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 33.2
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Warum Macht eine immanent soziale Angelegenheit ist. Eine notwendige Gegenrede - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 33.2
Gegenstand des Artikels ist die Auseinandersetzung mit Iorios These der »nichtsozialen Wurzeln der Macht«, die er in Abgrenzung zu Webers Machtdefinition entwickelt. Nachgewiesen wird, dass Iorio damit den eigentlichen Problemkern des Machtthemas, nämlich die Pluralität menschlicher Willen, verfehlt. Zugrunde liegt ein instrumentell-strategischer Handlungsbegriff. Gezeigt wird, dass die Ausklammerung der sozialen Wurzeln des Machtphänomens nur um den Preis eines verkürzten Gesellschaftsverständnisses zu haben ist. Zudem geht Iorios Machtbegriff an wesentlichen Erscheinungsformen der Macht in modernen Gesellschaften, die sich unter Stichworten wie »strukturelle Macht« oder »Normalisierungsmacht« thematisieren lassen, vorbei. In Abgrenzung zu diesen Positionen soll gezeigt werden, welche Stärken der hier favorisierte relational-soziale Machtbegriff für das Begreifen moderner Machtphänomene, die das individuelle Streben nach Selbstbestimmung in das Funktionieren von Macht einbauen, hat.
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