Menschenwürde – Eine „Leerformel”? Das Konzept „Menschenwürde” in der Bioethik - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 32.2

Menschenwürde – Eine „Leerformel”? Das Konzept „Menschenwürde” in der Bioethik - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 32.2

von: Dagmar Fenner, Tilman Borsche

frommann-holzboog Verlag AZP, 2007

ISBN: 9103202203000 , 20 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 20,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Menschenwürde – Eine „Leerformel”? Das Konzept „Menschenwürde” in der Bioethik - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 32.2


 

In bioethischen Debatten bringt man vermehrt den schillernden Begriff »Menschenwürde« ins Spiel. Oft geht es dabei bloß um ein »Gewinnerargument«. Der Beitrag versucht, im Kampf gegen einen inflationären Sprachgebrauch ein konsensfähiges Konzept menschlicher Würde zu entwickeln. Dieses könnte zur Lösung bioethischer Kontroversen beitragen. Zunächst wird eine Abgrenzung vorgenommen zu einer »kontingenten Menschenwürde« (1), und die »Paradoxien der Menschenwürde« werden erläutert (2). Danach wird unterschieden zwischen der »Gattungsbetrachtung« (3) und der »individualisierenden Betrachtung« menschlicher Würde (4), wobei Letztere spezifiziert werden kann zu »innerer Würde« (4.1) und der »Würde-Darstellung« (4.2). Es erfolgt jeweils eine exemplarische Anwendung der Theorieelemente auf den Bereich der Sterbehilfe.