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Allgemeine Zeitschrift für Philosophie: Heft 36.1/2011
Christoph Demmerling gewinnt der Unterscheidung zwischen "Leib" und "Körper" neuen Sinn ab. Iris Därmann geht der Spannung zwischen politischer Ordnung und Familienbanden nach. Konstantinos Sargentis analysiert das Verständnis und den Stellenwert des Bösen in Kants Ethik und Religionsphilosophie. Wolfgang Barz argumentiert, dass das Problem, dass materielle Einzeldinge niemals in Propositionen des Denkens auftauchen können, sich vermeiden lässt, wenn man beachtet, was mit dem "Fassen" eines Gedankens bei Frege gemeint ist und was nicht; die viel diskutierte Annahme repräsentationsloser Intentionalität in der "Neuen Theorie der Bedeutung" wäre demnach überflüssig. In der Debatte darüber, was den Menschen zum Menschen macht, unterstreicht Ferdinand Fellmann den Stellenwert der erotischen Liebe als anthropologisches Radikal. Abhandlungen: - Christoph Demmerling: Den Leib zur Sprache bringen: Überlegungen zur Leib-Körper-Unterscheidung - Iris Därmann: Haus und Verwandtschaft in der antiken politischen Philosophie. "Kreuzfahrten der Lektüre" mit Claude Lévi-Strauss - Konstantinos Sargentis: Das Böse als Selbstverhältnis des Guten. Zum Problem der Stufen des "bösen Herzens" bei Kant - Wolfgang Barz: Singuläre Propositionen und das Fassen eines Gedankens Berichte und Diskussionen: - Ferdinand Fellmann: "Warum mußte ein solches Paar existieren?" Zur Urszene der Menschwerdung Buchbesprechungen: - Steffen K. Herrmann: Anerkennung von Alterität (zu Thomas Bedorf, Verkennende Anerkennung. Über Identität und Politik) - Thomas Balzer: Versöhnung als Fluchtpunkt des politischen Liberalismus (zu Jörg Schaub, Gerechtigkeit als Versöhnung. John Rawls' politischer Liberalismus).
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