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Persönlichwerden der Idee. F. W. J. Schelling über das Verhältnis von Wissenschaft und Bildung - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 46.1: Universität im 21. Jahrhundert
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Persönlichwerden der Idee. F. W. J. Schelling über das Verhältnis von Wissenschaft und Bildung - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 46.1: Universität im 21. Jahrhundert
Der Beitrag diskutiert das Verhältnis von Wissenschaft und Bildung anhand der Gedanken von F. W. J. Schelling, der als ein Protagonist der Universitäts-Debatte um 1800 gilt. Exemplarisch werden zwei Texte Schellings herangezogen, um das Verhältnis erstens von Seiten der Wissenschaft und zweitens von Seiten der Bildung zu beleuchten: Seine ›Vorlesungen über die Methode des akademischen Studiums‹ und seine Rezension zu Immanuel Niethammers Schrift über Philanthropinismus und Humanismus. Im Ergebnis wird deutlich, dass Schelling Wissenschaft und Bildung in einem wechselseitig sich steigernden Verhältnis versteht unter der Voraussetzung, dass beide sich um einen lebendigen Geistbegriff bemühen. Umfassende Menschenbildung komme durch das Persönlichwerden der Idee zustande. Dieser Befund wird – so ungewohnt er für aktuelle Debatten scheinen mag – ins Verhältnis gebracht mit dem Ruf nach Praxisnähe und Outputorientierung, der in Forschung und Lehre gleichermaßen der Gefahr der Theoretisierung entgegengebracht wird.
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