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'Die freie Assoziation ist nicht nur eine Erzählung' – Über einige Formen des Sprechens in der Psychoanalyse - Jahrbuch der Psychoanalyse 73 (Fall und Form. Zur Ästhetik der Falldarstellung)
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'Die freie Assoziation ist nicht nur eine Erzählung' – Über einige Formen des Sprechens in der Psychoanalyse - Jahrbuch der Psychoanalyse 73 (Fall und Form. Zur Ästhetik der Falldarstellung)
Der Autor geht von zwei etablierten Formen des Sprechens im und über den psychoanalytischen Prozess aus und entwickelt sie weiter. Die novellistische Form begründet sich auf Freud, das Konzept der Verbatim-Protokolle bzw. der objektiven Interaktionsgeschichte sollte die zu wenig wissenschaftliche Form der Novelle ersetzen. Die Konzeption der Fallgeschichte als Essay im Sinne von Theodor W. Adorno und Julia Kristeva wird als dritte Form beschrieben. Aus der Erkenntnismethode der Psychoanalyse (als Dialektik von freier Assoziation und gleichschwebender Aufmerksamkeit) leitet sich die Forderung ab, eine der 'Natur des Gegenstands' (Freud) der psychoanalytischen Erkenntnis angemessene Form ihrer Rezeption, Aufzeichnung und Reflexion zu finden.
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