Von ›Jenseits des Lustprinzips‹ zur ›Banalität des Bösen‹ – Weitere Bruchstücke zu Sigmund Freuds Lebens-Todestriebhypothese - "Jahrbuch der Psychoanalyse 68 (Autistische und autistoide Störungen – Erkennen und Behandeln)"

von: Joachim F. Danckwardt, Angelika Ebrecht-Laermann; Elfriede Löchel; Bernd Nissen; Johannes Picht

frommann-holzboog Verlag Jahrbuch der Psychoanalyse, 2014

ISBN: 0094100682010 , 31 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 18,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Von ›Jenseits des Lustprinzips‹ zur ›Banalität des Bösen‹ – Weitere Bruchstücke zu Sigmund Freuds Lebens-Todestriebhypothese - "Jahrbuch der Psychoanalyse 68 (Autistische und autistoide Störungen – Erkennen und Behandeln)"


 

Ausgehend von H. Parens’ neuerlichem Anstoß (2011), Theorien für das Verständnis, den Umgang und die Behandlung aggressiv-destruktiver Elemente in Realität und Krankenbehandlung weiter zu entwickeln, wird S. Freuds Lebens-Todestriebhypothese von 1920 erneut aufgegriffen. Ergänzend zu den Fortwicklungen von M. Klein, H. Segal und H. Rosenfeld kehrt der Autor zurück zu Freuds eigenen Texten und Werkgruppen nach 1920. Er sucht die von der Rezeption gering beachteten Stadien Freuds eigener Weiterentwicklungen auf und macht sie explizit. W. R . Bions Fortführung (1959) dieser Ansätze der Freudschen Entwicklungspsychologie aggressiv-destruktiver Reaktionsbereitschaften wird ergänzt. Der Erklärungs- und Gebrauchswert der Hypothesen wird mit G. Büchners Verständnis einer berühmten Episode des psychischen Zusammenbruchs im Leben des deutschen Dichters Jakob Michael Reinhold Lenz (1751 – 1792) in der Novelle Lenz dargelegt. Es werden die, aus der Sicht der Philosophin H. Arendts kontrovers diskutierten Beiträge über Adolf Eichmanns Persönlichkeitsdefizite und Denkstörungen gezeigt und auf die Ergebnisse der zeitgenössischen Täterforschung hingewiesen.