Über narzißtische innere Objektbeziehungen und wie sie agiert werden – Kommentar zu H.-E. Richters »Die narzißtischen Projektionen der Eltern auf das Kind« - "Jahrbuch der Psychoanalyse 63 (Neue Medien)"

von: Terttu Eskelinen de Folch; Pere Folch, Claudia Frank; Ludger M. Hermanns; Elfriede Löchel

frommann-holzboog Verlag Jahrbuch der Psychoanalyse, 2011

ISBN: 0009410063208 , 15 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 18,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Über narzißtische innere Objektbeziehungen und wie sie agiert werden – Kommentar zu H.-E. Richters »Die narzißtischen Projektionen der Eltern auf das Kind« - "Jahrbuch der Psychoanalyse 63 (Neue Medien)"


 

In diesem Beitrag betrachten die Autoren von neuem die Verwendung narzißtischer projektiver Identifizierungen in der Eltern-Kind-Beziehung und die intrusive Qualität dieser Projektionen, durch die das Kind sich gezwungen fühlt, die von den Eltern projizierte Rolle zu übernehmen (projektive Gegenidentifizierung). Im Hinblick auf die vorausgegangene Arbeit H.-E. Richters vor 50 Jahren verfolgt der Beitrag das Ziel, einige Besonderheiten dieser Prozesse im Rahmen verschiedener klinischer Settings aus der heutigen Zeit aufzuweisen. In diesem Sinn beziehen sich die klinischen Referenzen und Fallvignetten a) auf das Setting der systematischen Beobachtung früher Mutter-Kind-Beziehungen; b) auf klinische Situationen, wie sie sich in der Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen entwickeln; c) auf einschneidende Situationen aus der Praxis der Mehrfamilien-Gruppentherapie mit Eltern psychotischer Kinder; d) auf das klassische Setting hochfrequenter analytischer Behandlungen (vier bis fünf Sitzungen wöchentlich), in denen wir Stunde für Stunde nachvollziehen können, wie die erzwungenen Identifizierungen mit den elterlichen Objekten in der Übertragung agiert werden.