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Der unbewußte Zustand des Analytikers, nachdem der Patient die Tür nach der letzten Stunde geschlossen hat - Jahrbuch der Psychoanalyse 49
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Der unbewußte Zustand des Analytikers, nachdem der Patient die Tür nach der letzten Stunde geschlossen hat - Jahrbuch der Psychoanalyse 49
Es wird die psychotherapeutische Behandlung einer Patientin dargestellt, die nach 100 Stunden beendet wurde. Ein im Säuglingsalter der Patientin erlebtes Trauma erwies sich psychodynamisch von zentraler Bedeutung für die Strukturbildung ihrer Persönlichkeit. Ein spezielles Gegenübertragungsgefühl der Therapeutin, nachdem die Patientin die Tür nach der letzten Sitzung geschlossen hatte, war der Anlaß, diesen Behandlungsverlauf nachzuzeichnen. Die Analyse des Auftaktes, des Verlaufs und des Abschlusses macht den permanenten Kampf zwischen der libidinösen Besetzung und der zerstörerischen Attacke auf das Objekt deutlich. Die latent mörderische Qualität des traumatischen Geschehens und des Behandlungsverlaufs wurde für die Analytikerin erst im Augenblick der überlebten Trennung faßbar.
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