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Fremdkörper im Selbst - Jahrbuch der Psychoanalyse 35
Introjektion äußerer Erfahrungen hinterläßt Fremdkörper im Ich, wenn sie nicht assimiliert (durch Identifikation) oder aufgegeben werden können. Es kommt zu derartigen Introjekten aufgrund der Implantation übermäßiger Gewalt (sexueller Mißbrauch und Prügel in der Kindheit, später Folter und KZ-Terror) oder aber durch nicht betrauerte schwere Verluste. Den Introjekten entsprechen schwere Angst-, Depressions-, Depersonalisations- und Körpersymptome, die schwer beeinflußbar sind. Sie können an die nachfolgenden Generationen weitergegeben werden, wo sie introjektartig wirken, ohne daß das Trauma unmittelbar erlebt wurde. Introjekte sind stets mit massivem Schuldgefühl verbunden.
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