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Zur ästhetischen Dimension der psychoanalytischen Erfahrung - Jahrbuch der Psychoanalyse 33
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Zur ästhetischen Dimension der psychoanalytischen Erfahrung - Jahrbuch der Psychoanalyse 33
Im Rückgriff auf den antiken Begriff der aisthesis - der Lehre von der Sinneswahrnehmung - wird die strukturierende Funktion der bildhaften Gestaltung in der psychoanalytischen Situation beleuchtet. Die Ambiguität Freuds zur sinnlich-ästhetischen Erkenntnis wird, unter Berücksichtigung von Loewalds Auffassung der ›psychoanalytischen Heilkunst‹ herausgearbeitet. Die Bedeutung der Offenheit von Patient und Therapeut für die ästhetische Erfahrungsdimension und das kreative Spiel in der analytischen Situation soll mittels Meitzers Konzept des ästhetischen Konfliktes und Winnicotts Theorie von Übergangsphänomenen und Ubergangsobjekten sichtbar gemacht werden. In einer Kasuistik wird veranschaulicht, wie durch die Ermöglichung von Vorstellungsbildern die Desintegration einer Patientin bewältigt wird. Die ästhetische und analog die hermeneutische Dimension der psychoanalytischen Erfahrung erscheinen als Aspekte, und nicht als Metatheorie der psychoanalytischen Wissenschaft.
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