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»Schuld und Sühne« – Destruktivität und Wiedergutmachung bei Dostojewski - Jahrbuch der Psychoanalyse 33
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»Schuld und Sühne« – Destruktivität und Wiedergutmachung bei Dostojewski - Jahrbuch der Psychoanalyse 33
Dostojewskis Romen »Schuld und Sühne«, auch als »Rodion Raskolnikov« bekannt, wird aufgefaßt als Ausdruck des Konfliktes zwischen dem Bedürfnis zu helfen und zu schützen und der gegenteiligen Tendenz, die Dinge ihren Lauf gehen zu lassen, die Welt dem »Teufel« zu überantworten. Es wird die Frage aufgeworfen, ob es sich dabei um eine bloße Metapher handelt, oder ob der Roman unter Umständen eine verkappte Teufelspakt-Erzählung darstellt. Anhand von im Roman enthaltenem Material, einschließlich Traummaterial, werden die Teufelspakt-Aspekte herausgearbeitet und zu zeigen versucht, daß der Protagonist nach Durchlaufen einer massiven, das Psychotische streifenden Regression eine Art Wiedergeburt erlebt. Analogien zwischen Dostojewskis Psychologie und entsprechenden Konzepten der Psychoanalyse werden aufgezeigt.
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