Diskussion der »Innere(n) Erfahrungen des Analytikers: ihr Beitrag zum analytischen Prozeß« von Theodore J. Jacobs. Diskussionsbeiträge zu den vorveröffentlichten Arbeiten zum 38. Kongress der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung in Amsterd

von: Leonardo Wender, Friedrich-Wilhelm Eickhoff; Wolfgang Loch; Hermann Beland; Ludger M. Hermanns; Alb

frommann-holzboog Verlag Jahrbuch der Psychoanalyse, 1994

ISBN: 0009410032208 , 10 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 18,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Diskussion der »Innere(n) Erfahrungen des Analytikers: ihr Beitrag zum analytischen Prozeß« von Theodore J. Jacobs. Diskussionsbeiträge zu den vorveröffentlichten Arbeiten zum 38. Kongress der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung in Amsterd


 

Ein merkwürdiges identifikatorisches Phänomen, das der Autor beim Studium des Materials von Dr. Jacobs erfuhr, wird im Kommentar zu dessen Arbeit beschrieben. Von dieser Situation aus versucht er zu verstehen, wie der Geist des Analytikers während der Sitzung gearbeitet hat. Das Auftreten des Phänomens der sich «überschneidenden Welten» und andere Aspekte, die ebenfalls beschrieben werden, tragen zur Erklärung seiner Konzepte bei. Er untersucht die Dynamik eines Materials, in dem die umfängliche Befassung mit der Gegenübertragung die Formulierung von Deutungen nicht verhindert oder das angemessene Management des Settings zur Diskussion gestellt hat. Das anthropologische Evolutionskonzept der Neotenie wird ebenso beschrieben wie die angeborene Prädisposition zur Akzeptanz von Abhängigkeit und zum artspezifischen Lernen in Zusammenhang mit verlängerter biologischer Unreife. Es wird die Möglichkeit postuliert, daß diese neotenische Fähigkeit unter bestimmten regressiven Bedingungen im Analytiker reaktiviert wird. Diese Fähigkeit erlaubt dem Analytiker Kommunikation in Wissen und Lernen zu transformieren, unabhängig von den Anzeichen der Übertragung des Patienten und der Gegenübertragung, die sie hervorruft, sobald er Zeichen des neotenischen Schutzobjektes im Patienten identifiziert.