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Haut, Körper und Symbol. Zur Rolle des Körperbildes in der psychoanalytischen Psychosomatik - Jahrbuch der Psychoanalyse 25
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Haut, Körper und Symbol. Zur Rolle des Körperbildes in der psychoanalytischen Psychosomatik - Jahrbuch der Psychoanalyse 25
Die Rolle des Körperbildes bei psychosomatischen Krankheiten wird unter psychoanalytischen und hier insbesondere entwicklungspsychologischen Gesichtspunkten untersucht. Phänomenologische Grundlage dabei ist der Übergang vom „erfüllten Raum“ zum „leeren Raum“ bzw. vom sensomotorischen „praktischen“ Raum zur Raumvorstellung nach Piaget. Aus der zweidimensionalen Haut, aus einem „Haut-Ich“, zugleich zweidimensionale, dialogische Welt der Dual-Union mit der Mutter entwickelt sich über die Spiegelidentifizierung (Selbstwahrnehmung und Selbstbewegung) das erste Konzept eines ganzen Körpers. Psychosomatische Krankheit zeigt sich derart in Zusammenhang mit einer mangelhaften, selektiven Spiegelung durch die Mutter, die ein defizientes, labiles Körperbild sowie eine unvollständige Kontrolle der Körperöffnungen zur Folge hat. An mehreren Fallbeispielen wird diese Auffassung illustriert: in der Gegenüberstellung von Haut-Ich und Psychose, von Darmerkrankungen und rheumatoider Arthritis. Zuletzt wird auf die weitgehende Triebneutralisierung des Körpers in der unbewußten Phantasie des analen Phallus hingewiesen.
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