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Veritative Schriftakte. Probleme des Verhältnisses von Wahrmachern und Weltbildern - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 42.3 (Sprache und Weltbild. Sprachphilosophie revisited)
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Veritative Schriftakte. Probleme des Verhältnisses von Wahrmachern und Weltbildern - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 42.3 (Sprache und Weltbild. Sprachphilosophie revisited)
Beim späten Wittgenstein meint 'Weltbild' ein implizites System von Gewissheiten. Als inferentielles Geflecht von Regeln, Praktiken und Hintergrundüberzeugungen bleibt es selbst meist unthematisch. Der Beitrag diskutiert zum einen kontroverse Aspekte dieses Konzepts und fragt genauer nach den Konturen seines Begriffs der Verifikation. Zum anderen werden – im Anschluss an aktuelle Diskussionen der Theorie des Wahrmachens (truthmaking), doch aus der Perspektive eines alethischen Pragmatismus – einige der spezifisch skripturalen Formen möglichen Wahrmachens kursorisch in den Blick genommen. Die Verifikationsprozeduren solcher veritativen Schriftakte (Protokolle, Zeugnisse, Operativa) tragen – so die These – an sich selbst die Spannung zwischen faktizitätsabbildenden und faktizitätssetzenden Idealen des Wahrmachens aus.
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