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Operative Bildlichkeit in der cartesischen Philosophie - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 41.3 (Bildlichkeit und Verlust von Bildlichkeit in Philosophie und Ökonomie)
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Operative Bildlichkeit in der cartesischen Philosophie - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 41.3 (Bildlichkeit und Verlust von Bildlichkeit in Philosophie und Ökonomie)
Die qualitative Erforschung des erscheinenden Kosmos wird mit der fortschreitenden Mechanisierung und Technisierung im 17. Jahrhundert zunehmend zu einem Nebenschauplatz des sich bahnenden Weges in die Moderne. Dass es sich bei dieser Transformation selbst um ein Phänomen handelt, das sich nicht einfach durch einen operativen Schnitt von der Vorgeschichte abtrennen lässt, zeigt sich besonders in der Philosophie von René Descartes, dem Sinne, Sehen und Licht wichtiger sind, als man gemeinhin annehmen sollte. Aber selbst dessen kreativer Umgang mit ästhetischen Wissenschaftsbildern kann dennoch nicht übersehen lassen, dass der nicht mehr durch einen visus intellectus zu überbietende Verstand oder der sich vornehmlich durch Allmacht ausdrückende Gott eine ehemals präsente, lebendige Bildlichkeit nicht mehr einzuholen vermag. Der vorliegende Beitrag geht diesen Umwälzungen ergebnisoffen nach, d. h. ohne die einzelnen Entwicklungsstränge in eindeutige ,Verluste‘ und ,Gewinne‘ umzurechnen.
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