Ambivalente Moderne: Wie Hegels Parteinahme für den Westen seine Fehleinschätzung Ostasiens erklärt - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 40.1

Ambivalente Moderne: Wie Hegels Parteinahme für den Westen seine Fehleinschätzung Ostasiens erklärt - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 40.1

von: Jongseok Na, Tilman Borsche

frommann-holzboog Verlag AZP, 2015

ISBN: 9104001203000 , 33 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 33,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Ambivalente Moderne: Wie Hegels Parteinahme für den Westen seine Fehleinschätzung Ostasiens erklärt - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 40.1


 

Dieser Artikel kritisiert Hegels abwertende Sicht auf Ostasien und den Konfuzianismus. Sein einseitiges Verständnis der Rolle des Westens in der Geschichte bildet die Grundlage für seine systematisch falsche Auffassung ostasiatischer Kulturen, insbesondere Chinas. Der Artikel besteht aus vier Teilen. Zuerst werden die Grundzüge von Hegels Vorstellung von Ostasien erklärt. Zweitens wird gezeigt, wie Hegels Orientalismus eng mit dem Kolonialismus verbunden ist, den er mit seiner Geschichtsphilosophie rechtfertigt. Im dritten Abschnitt wird Hegels zentrale Rechtfertigung des europäischen Kolonialismus, nämlich die 'List der Vernunft', geprüft und zurückgewiesen. Viertens werden Hegels Missverständnisse ostasiatischer Religion, Wissenschaft und Bürokratie aufgeklärt, mit einem besonderen Schwerpunkt auf dem Konfuzianismus. Es wird deutlich werden, dass Hegels Missverständnisse wesentlicher Elemente der konfuzianisch-ostasiatischen Kultur eng zusammenhängen mit seinem systematischen Versuch, die teleologische Philosophie der Universalgeschichte zu denken.