Moralische Gründe und Intuitionen. Worüber streiten ethische Generalisten und Partikularisten? - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 35.1

Moralische Gründe und Intuitionen. Worüber streiten ethische Generalisten und Partikularisten? - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 35.1

von: Guido Löhrer, Tilman Borsche

frommann-holzboog Verlag AZP, 2010

ISBN: 9103501204000 , 17 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 17,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Moralische Gründe und Intuitionen. Worüber streiten ethische Generalisten und Partikularisten? - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 35.1


 

Die Kontroverse, die metaethische Generalisten und Partikularisten zum Problem des angemessenen Verständnisses moralischer Gründe austragen, ist ein Streit über die richtige Moraltheorie; und soweit er dies ist, stehen Verfahren zur Verfügung, die helfen, diesen Streit zu entscheiden. Moraltheorien sollten unseren moralischen Intuitionen, die manifeste Commonsense-Überzeugungen sind, nicht massiv widerstreiten. Daher ist es notwendig, sie mit Hilfe starker moralischer Intuitionen zu testen. Soweit der Streit dagegen allein auf Differenzen beruht, die sich in der moralischen Beurteilung bestimmter Fälle gar nicht merklich niederschlagen, dürfte er unentscheidbar sein. Vor diesem Hintergrund attackiert der Beitrag J. Dancys Auffassung, der Holismus sei der Königsweg zu einem tragfähigen Partikularismus, und plädiert dafür, die Holismus-Diskussion von der substanziellen Debatte abzutrennen.