Liebe als Vereinigung im Anschluss an Adam Smith - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 34.2

Liebe als Vereinigung im Anschluss an Adam Smith - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 34.2

von: Michael Kühler, Tilman Borsche

frommann-holzboog Verlag AZP, 2009

ISBN: 9103402202000 , 24 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

Windows PC,Mac OSX Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 24,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Liebe als Vereinigung im Anschluss an Adam Smith - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 34.2


 

Vor dem Hintergrund von A. Smiths Theory of Moral Sentiments wird die Vereinigung der Liebenden zunächst als »sympathetische Harmonie« erläutert, die durch die »liebenswerte« Tugend des Einfühlungsvermögens aktiv und willentlich erreichbar ist. Anschließend wird naheliegenden Einwänden gegen diese Position nachgegangen, die v. a. die Abgrenzung zu Freundschaft sowie die Bedrohung der Autonomie der Liebenden betreffen. Sie machen es erforderlich, systematisch über Smith hinauszugehen und den Auswirkungen auf die Identität der Liebenden nachzugehen. Im Gegensatz zu Freundschaft zeigt sich Liebe als Vereinigung als ein Teilen all dessen, was den Liebenden in H. Frankfurts identitätskonstituierendem Sinne wichtig ist, wozu nicht zuletzt die Vereinigung selbst gehört. Indem die resultierende Modifikation der Identität der Liebenden von der Tugend des Einfühlungsvermögens abhängt und damit eine zumindest indirekt autonom angeeignete ist, stellt sie auch keine Bedrohung der Autonomie dar.