Normativer Pragmatismus ohne Transzendentalphilosophie. John Dewey als Sprachphilosoph - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 34.3: John Dewey

Normativer Pragmatismus ohne Transzendentalphilosophie. John Dewey als Sprachphilosoph - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 34.3: John Dewey

von: Jens Kertscher, Michael Hampe, Tilman Borsche

frommann-holzboog Verlag AZP, 2009

ISBN: 9103403204000 , 21 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: Wasserzeichen

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Preis: 21,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Normativer Pragmatismus ohne Transzendentalphilosophie. John Dewey als Sprachphilosoph - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 34.3: John Dewey


 

Der Aufsatz präsentiert John Deweys Sprachtheorie als Beitrag zu einer normativen, sozialpragmatischen Sprachphilosophie. Es wird gezeigt, dass Dewey Beachtung als ein Verbündeter derjenigen verdient, die von einem sozialpragmatischen Standpunkt her eine tragfähige Gegenposition zu individualistisch konzipierten mentalistischen und reduktionistisch verfahrenden naturalistischen Theorien der Sprache und des Geistes formulieren wollen. Dabei wird eine weitere Besonderheit der sozialpragmatischen Position Deweys hervorgehoben: Anders als Pragmatisten, die sich in die transzendentalphilosophische Tradition stellen und sich dabei insbesondere an der Rationalität des Gebens und Nehmens von Gründen orientieren, kommt Dewey im Rahmen seines kulturellen Naturalismus ohne transzendentalphilosophische Begründungsfiguren aus. Dazu werden Deweys naturalistische Methodik, ihre sprachphilosophischen Konsequenzen sowie sein Verständnis der Normativität sprachlicher Praxis beleuchtet.