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Kritik und Wandel. Subjektivität und die Herstellung von Veränderbarkeit - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 39.1
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Kritik und Wandel. Subjektivität und die Herstellung von Veränderbarkeit - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 39.1
Im Begriff der Subjektivierung findet sich ein traditioneller Gegensatz der Philosophie. Zum Einen kann Subjektivierung als ein Prozess verstanden werden, der erzeugt, Neues hervorbringt und trotzdem unabgeschlossen, dauerhaft bleibt. Zum Anderen muss aber auch immer benannt werden, was hier hervorgebracht wird. Auch wenn Subjektivierungsprozesse unabgeschlossen bleiben, so zielen sie zumindest die Hervorbringung einer Form an oder stellen diese Form, retrospektiv, d.h. als Abschluss eines hervorbringenden Prozesses dar. Darin verbirgt sich der traditionelle Gegensatz von Stillstand und Bewegung, von Begriff und Prozess. Um beides zugleich voneinander zu trennen und gemeinsam denken zu können, muss der Begriff der Subjektivierung mit dem Begriff der Kritik gekoppelt werden.
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