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Ein Weltzugang im Bild. Für eine transkulturelle Phänomenologie des ästhetischen Verhaltens - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 36.2
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Ein Weltzugang im Bild. Für eine transkulturelle Phänomenologie des ästhetischen Verhaltens - Allgemeine Zeitschrift für Philosophie 36.2
Der Beitrag untersucht, wie Kunst in der ästhetischen Begegnung nicht eine »Einsicht« in die Wirklichkeit vermittelt, sondern einen Weltzugang von lebenspraktischer Wirksamkeit eröffnet. Mit Blick auf bisher unzulänglich verstandene Phänomene von »Performativität« in jüngeren Kunstentwicklungen wird in einer transkulturellen Vorgehensweise das gemalte chinesische Berg-Wasser-Bild in die Debatte eingebracht. Unter dem Titel einer »Wandlungsästhetik« wird exemplarisch ausgelotet, wie eine Bildanschauung den Schauenden in seine existenzielle Situiertheit in der wirklichen Welt versetzen kann und was dies im Hinblick auf klassische Abbildtheorien bedeutet. In der Auseinandersetzung mit Positionen zeitgenössischer Ästhetik und Medientheorie wie mit vormodernen chinesischen Quellen wird vor allem die naheliegende These von der Immersion des Betrachters im Bild als irreführend sowohl für die chinesische Malerei wie auch für bestimmte Vorgehensweisen der zeitgenössischen Kunst aufgewiesen.
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